Vinland nannte der Wikinger Leif Eriksson das Land in Nordamerika, das er um das Jahr 1.000 betreten hatte. Dies behaupten jedenfalls alte Sagen der Wikinger. Dass die Wikinger tatsächlich in Amerika waren, weiß man heute sicher: In Neufundland, Kanada hat man die Reste eines Wikinger-Dorfes gefunden.
Das erste schriftliche Zeugnis findet sich in den „Gesta Hammaburgensis ecclesiae pontificum“ des Adam von Bremen aus dem Jahre 1076.
Der Name Vinland rührt nach traditioneller Deutung von den „Weinreben“, die der deutschsprachige Ziehvater Tyrkir, der Leif Eriksson begleitete, dort gefunden haben soll.
Dass jenes fruchtbare Land, das die Grænlendingar im Westen entdeckten und Vinland nennen, auf dem nordamerikanischen Kontinent lag und die Skandinavier somit Amerika, genauer Neufundland, erreichten, ist inzwischen archäologisch gesichert.